Bei der letzten Mitgliedsversammlung des Bundesverbandes der Zweithaarspezialisten e.V. haben viele Kolleg*innen von Kontakten mit Menschen berichtet, die nach einer überstandenen Corona Infektion unter plötzlichen Haarausfall leiden. Das Thema wurde heiß diskutiert, weil es uns alle betrifft.

Die genauen Ursachen für den plötzlichen Haarausfall nach einer Covid-19 Erkrankung sind noch unklar. Es wird vermutet, dass sich Autoantikörper gegen die Haarfollikel richten und das der Stress, der mit einer Covid-19 Erkrankung verbunden ist, für den Haarausfall mitverantwortlich sind.

Nicht geklärt ist, wann die eigenen Haare wieder nachwachsen.

Es wird auch beobachtet, dass sich die Wirkung von Haarfarben und Dauerwellen nach einer Covid-19 Impfung verändern. Viele Kund*innen beklagen das veränderte Farbergebnis nach einer Haarfärbung oder das eigene Haar nimmt die Farbstoffe nicht mehr oder nur teilweise auf, und die Anwendungen misslingen, das gilt auch bei der Anwendung von Dauerwellen.
Der Haarausfall ist nur eines von vielen Folgen, die unter dem Begriff „Long COVID“ zusammengefasst werden.

Wir werden das Thema im Blick behalten.

Trichotillomanie ist eine Haarziehstörung. Grundmerkmal der Störung ist ein mindestens phasenweise kaum kontrollierbarer Drang, sich einzelne Haare oder auch Haarbüschel auszureißen. Ein Teil der Betroffenen wählt ganz bewusst einzelne Haarbüschel aus, andere zupfen unbewusst und automatisch und bemerken dies erst später, viele nehmen beim Ausreißen keinen Schmerz wahr. Zumeist führt das Ausreißen der Kopfhaare zur Ausdünnung, bis hin zu kahlen Stellen. Diese versuchen viele Betroffene durch entsprechendes Frisieren, das Tragen von Perücken oder Kosmetik zu kaschieren. Aber auch Haarwuchs an anderen Körperstellen kann durch diese Störung betroffen sein.

John Kender, ein Professor für Informatik der Columbia University, hat nach seiner Erkrankung an Trichotillomanie nach Ursachen geforscht. Und hat einen Zusammenhang zwischen Trichotillomanie und Ernährung  hergestellt.

Die Grundlage für die daraus resultierende John Kender Diät ist Malssezia, ein natürlich vorkommender Haut- und Magenpilz, der Juckreiz und Hautreizungen auslöst. Kender geht von einer allergischen Reaktion gegen den Pilz aus, die bei Menschen ohne Trichotillomanie nicht vorzukommen scheint. Dieser Hefepilz ist seiner Ansicht nach praktisch dafür verantwortlich, den Drang zu verspüren, sich an den Haaren zu ziehen.

John Kender selbst sieht in seiner Diät eine geeignete Methode, um das Haarziehen zu unterdrücken. Er macht den Vergleich mit einer Allergie, die sich mindern lässt, indem man die Auslöser vermeidet, z.B. spezielle Nahrungsmittel.

Seit 8 Jahren ist Kendler dank seiner Diät befreit von Trichotillomanie.

Über seine Erkenntnisse hat er ein Buch geschrieben. Es ist es nur in englischer Sprache erhältlich.

Die Knötchenflechte ist eine Hauterkrankung ungeklärter Ursache. Befällt der Lichen ruber follikularis Haarfollikel, gehen die Haare dort unwiederbringlich verloren, die Kopfhaut vernarbt.

Über einen langen Zeitraum kommt es zu einem symmetrischen Zurückweichen der Stirn-Haar-Grenze sowie des seitlichen Haaransatzes in der Schläfenregion. Auf den ersten Blick erinnert der Haarverlust an eine Stirnglatze des Mannes. Fast immer findet auch eine Veränderung der Augenbrauen statt.

Haarersatz bei der Knötchenflechte

Haarersatz für die Art des Haarverlustes bei der Knötchenflechte ist nicht einfach mit einer Standardperücke zu korrigieren, weil das Eigenhaar am Ober- und Hinterkopf meist noch voll vorhanden ist. Hier empfiehlt sich ein maßkonfektionierter Haarersatz, der die eigene Haarlinie von der Stirn bis zu den Schläfen ergänzt und einen feinen Übergang in das eigene Haar schafft. Je nach Verlauf des Haarverlustes muss der Haarersatz angepasst werden. Die Befestigung des maßkonfektionierten Haarersatzes erfolgt durch spezielle Klebepflaster, Silikonpads, Klettpads  und/oder Haarbefestigungsclips.

Eigentlich ist diese Frage schnell zu beantworten. Dazu sollte den Männern mit natürlich gewachsenen Haaren einmal genauer auf das Haupt bzw. Haupthaar geschaut werden.

Wir beginnen beim dem Haaransatz, der sich von dem restlichen Haar fast immer durch das Haarvolumen unterscheidet. Ist der Ansatz zu dicht geknüpft, wirkt er unnatürlich. Daher ist die Auswahl des Basismaterials wichtig. Es sollte ein Tüll sein, der sich auf der Kopfhaut „verliert“, und somit unsichtbar ist. Die Knüpfmenge sollte ca. 10–20% weniger als das übrige Haupthaar betragen.

Der Haaransatz des Haarersatzes sollte sich ca. 1–2 cm hinter dem imaginären eigenen Haaransatz befinden, damit der Betrachter nicht auf die Haare sondern in die Haare schaut. Was fehlt noch; na klar, Geheimratsecken. Eine natürliche Haarlinie ist ganz wichtig, dahin folgt der erste Blick des Gegenübers.

Das Haupthaar ist am dichtesten bewachsen, der Wirbel und die Schläfen ca. 10–15% weniger als der Rest.

Haarfarbe; auch hier können wir wieder von der Natur viel lernen. Eine einheitliche Haarfarbe gibt es nicht. Auch ein schwarz ist nicht gleich ein schwarz. Eine Mischung von vielen Ton in Ton Haarfarben erwirkt sehr viel Natürlichkeit.

Der Haaransatz ist der hellste Punkt der Haarfarbe und verläuft farblich absteigend zu den Schläfen.

Die androgenetische Alopezie ist die meist verbreitete Form von Haarverlust bei Männern und Frauen.

Bei Männern endet dieser Haarverlust in einer Glatze, und ist gesellschaftlich akzeptiert. Bei Frauen beginnt sich der Oberkopf zu lichten, es kommt zu einem „breiten Scheitel“, und kann dann verschiedene Formen annehmen. Ein in sich fortschreitender, genannt diffuser Haarausfall, oder einer punktuelle Veränderung, die Verbreiterung des lichten Scheitel.

Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen wird in der Anfangsphase versucht die Haare durch „geschicktes Frisieren“ der betroffenen Stellen zu überdecken. Das hat nur begrenzten Erfolg.

Durch maßkonfektionierten Haarersatz lässt sich das Eigenhaar wieder identisch nachbilden. Der „Stress“, besonders bei den Frauen, wird als Ursache oft diskutiert, wobei umgekehrt Betroffene typischerweise unverhältnismäßig große Sorgen und Ängste um ihre Haare zum Ausdruck bringen. Daher kommt es nach der Anpassung und Konfektionierung in vielen Fällen zur Verbesserung der Haarsituation.

Nachgewiesene Mangelzustände, entstanden durch diätische Probleme, chronische Erkrankungen wie Diabetes , Medikamenteneinnahme, z.B. von Macumar und Antibiotika haben ebenfalls einen großen Einfluss auf die veränderliche Haarsituation bei Alopezia Areata.

Seit 26 Jahren bin ich nun Kunde in der Praxis, eine sehr lange Zeit mit vielen Terminen und Beratungen. Besonders begeistert hat mich in dieser Zeit das persönliche Engagement von Frau Thiede, die erst mit ihrer Arbeit zufrieden ist, wenn der Kunde selbst ein gutes Gefühl hat. Bei anspruchsvollen Kunden wie mir, war dies in den Jahren immer wieder eine große Herausforderung, der sie mit Geduld, Einfühlungsvermögen und Kreativität begegnet ist. Sie legt größten Wert auf ein natürliches Erscheinungsbild des Kunden und läuft zur Höchstform auf, wenn es darum geht ein neues Haarteil in Auftrag zu geben. Hier ist sie äußerst akribisch, vergleicht Farben und Strukturen bis ins kleinste Detail. Ich behaupte, in dieser Disziplin ist sie unschlagbar. Sie fordert den Hersteller dann ebenfalls zu Höchstleistung im Sinne des Kunden. Ich kann die Praxis mit voller Überzeugung empfehlen und werde auch weiterhin selbst ein treuer Kunde bleiben.

Wenn ich mir alte Fotos anschaue, dann finde ich meine aktuelle Haarfarbe viel schöner als früher, obwohl es ja heute leider nicht mehr meine „echten“ Haare sind. Ane Thiede hat mit sicherem Blick erkannt, welche Farbe zu meinem Teint passt. Mit viel Erfahrung und perfekter Schnitt-Technik ist aus dem Kunsthaar-Rohling eine Frisur geworden, die inzwischen ganz „mein Stil“ ist. Ich freue mich auf die Termine in der wie auf ein Treffen mit einer Freundin.

Als Stammkunde seit gut 20 Jahren darf nur eine an meine Zweiten: Frau Thiede. Und wenn Sie denken, dies sei eine bestellte Bewertung, dann lassen Sie sich gern von Ihr meine Telefonnummer geben.

Als langjährige Kundin (10+ Jahre) schätze ich an Ane insbesondere ihre offene Art, ihre Verlässlichkeit und unser vertrauensvolles Verhältnis. Sie kann meinen Geschmack perfekt einschätzen und präsentiert immer die neusten (wunderschönen) Modelle. Das Wohlbefinden des Kunden steht bei ihr stets an erster Stelle: Ich habe mich mit dem doch sehr delikaten Thema Haarverlust in all den Jahren stets sehr gut aufgehoben gefühlt.

Impressum

Christiane Thiede

c/o joern friseur
Große Theaterstraße 41
20354 Hamburg

Postanschrift

Postfach 203137
20221 Hamburg

Telefon 0162 . 160 51 55
E-Mail
Website www.haarpraxis-nord.de

USt.-ID-Nr. DE 291 334 151

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Quelle: eRecht24

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